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17.08.15 –
Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte und Stimmungsmache gegen Geflüchtete treffen gegenwärtig auf eine bundesweite Welle der Solidarität für die Neuangekommenen. Angesichts der großen Hilfsbereitschaft reagieren einzelne hessische Städte und Kommunen mit der Errichtung von ehrenamtlichen Koordinierungsstellen. Diese breite gesellschaftliche Mobilisierung und das Engagement sowie die Proteste von selbstorganisierten Flüchtlingsgruppen stehen unter anderem im Zusammenhang mit strukturellen Versorgungslücken, die durch die gestiegenen Flüchtlingszahlen der letzten Jahre deutlich wurden.
In der Veranstaltung möchten wir einen Blick auf die gesellschaftliche Mobilisierung und die gegenwärtige Flüchtlingspolitik in Hessen werfen. Welcher Bedarf wird / soll / kann durch ehrenamtliches Engagement abgedeckt werden? Wie unterscheidet sich die gegenwärtige gesellschaftliche Stimmung von der in den 1990er Jahren, als die Flüchtlingszahlen ebenfalls anstiegen? Vor welchen Herausforderungen stehen Flüchtlingsinitiativen im Rhein Main Gebiet? Wo liegen Grenzen dieses ehrenamtlichen Engagements? Und welche Art von Unterstützung braucht zivilgesellschaftliches Engagement in der Arbeit mit Flüchtlingen?
Donnerstag, 17. September 2015, 19:00 UhrHORST, Kleyer Straße 15, Frankfurt/Main
Mit:
Hildegund Niebch Referat Flucht und Integration, Diakonie Hessen
Jo Dreiseitl Staatssekretär und Bevollmächtigter für Integration und Antidiskriminierung im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration
Project Shelter Zwei VertreterInnen
Moderation:
Pitt von Bebenburg Frankfurter Rundschau
Ein Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen
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