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28.06.18 –
Die GRÜNEN im Römer stehen zur Nutzung des Klapperfelds als
selbstverwaltetes Zentrum und betonen die vorbildliche Aufarbeitung der
Geschichte des Ortes durch die Initiative "Faites votre Jeu!". "Die
Nutzung des Klapperfelds als selbstverwaltetes Kulturzentrum steht für
uns nicht in Frage", betont der Fraktionsvorsitzende Manuel Stock
bezüglich des Vorschlags der FDP, das städtische Gebäude dem Land zur
Erweiterung des Justizstandortes anzubieten.
Im April hatten sich die Frankfurter Landtagsabgeordnete Martina Feldmayer
(GRÜNE) und Manuel Stock bei einem Besuchstermin über die Arbeit und
Ausstellungen im ehemaligen Polizeigefängnis Klapperfeld informiert.
Die Initiative "Faites votre Jeu!" betreibt das selbstverwaltete
Kulturzentrum, das unter anderem eine Dauerausstellung mit dem Schwerpunkt
der nationalsozialistischen Vergangenheit des denkmalgeschützten
Gebäudes sowie die Dauerausstellung "Raus von hier - Inschriften von
Gefangenen in Abschiebehaft und Polizeigewahrsam im Klapperfeld 1955-2002"
zeigt.
"Die Initiative leistet hier einen wichtigen Beitrag zur Erforschung und
Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus in Frankfurt. Die damalige
Polizei und die Gestapo haben diesen Ort von 1939 bis 1945 zur
Inhaftierung von Verfolgten des Naziregimes genutzt. Es ist gut, dass man
dank der Initiative die Ausstellung am authentischen Ort sehen kann.
Dieser denkmalgeschützte Ort steht für uns nicht zur Disposition",
betont Manuel Stock. "Wir brauchen in Frankfurt selbstbestimmte kulturelle
Freiräume. Und auch dafür steht das Klapperfeld und seine Nutzung."
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