16.12.22 –
Der Magistrat wird aufgefordert, die Planungen des Amtes für Bau und Immobilien (ABI) umgehend einzustellen, wonach die intensiv begrünte Fläche hinter dem Musik- und Kulturbunker Schmidtstraße im Gallus gerodet und stattdessen zusätzliche, versiegelte PKW-Parkplätze geschaffen werden sollen.
Begründung:
Bereits 2015 wollte das ABI im Bereich der Grünfläche hinter dem Bunker Parkplätze für PKW errichten. Damals konnte der Verein Freunde der Musen Schmidtstraße den Magistrat vom Gegenteil überzeugen. Er erhielt eine kostenlose Nutzungsgenehmigung und entfernte die dort befindlichen Wellblechgaragen samt Asbest auf eigene Kosten.
Die Initiative begrünte das Grundstück, pflanzte einheimische Sträucher, hängte Kästen für Vögel und Bienen auf und sammelte das Regenwasser des Bunkers zur kostenlosen Bewässerung. Jahrelang gab es dort sogar Bienenstöcke. Sie schuf so einen Lebensraum für Insekten, Vögel und Kleinsttiere und leistet seither einen Beitrag zur Kühlung des Umfelds. An dieser Stelle ist durch den Einsatz und die Übernahme der Kosten durch den Verein ein naturnahes Tiny-Wäldchen geschaffen worden, was eigentlich die Aufgabe des Magistrats bzw. der Grundstückseigentümer gewesen wäre.
Foto: Alexander Mitsch
Nun plant das ABI ohne Rücksprache mit der Initiative, das Grundstück roden und versiegelte Parkplätze für Anwohnende errichten zu lassen. Wie zu erfahren war, beschwerten sich Anwohnende über eine sogenannte „Verwilderung“ und darüber, dass die immer größeren PKW nicht mehr in die schmalen Grundstückszufahrten der dortigen Häuser passten. Zudem sieht das ABI offenbar die Chance, durch die Vermietung der PKW-Stellplätze weitere Einnahmen zu erzielen.
Eine solche Vorgehensweise widerspricht den Zielvorgaben, die sich der Magistrat und die eigenen Ämter selbst auferlegt haben, wie z.B. Entsiegelung von Flächen, intensive Begrünung, Schaffung von Lebensräumen für Insekten und Vögel, Regenwassernutzung, Mobilitätswende und vieles mehr.
Kategorie
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