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20.11.20 –
Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung:
Geschichte wird von Männern geschrieben und erzählt, selten finden wir in den Geschichtsbüchern das Leben der Frauen in Zeiten des Krieges.
In dieser Dokumentation, die von Barbara Englert und Leonie Englert geschaffen wurde, erzählen ausschließlich Frauen über ihren Widerstand und ihren Kampf gegen die deutsche Besatzung. Diese Erzählungen sind in keinem Buch zu finden und wären mit dem Tod dieser Frauen für immer verlorengegangen.
22 Frauen sprechen über ihren Widerstand, ihre Solidarität, über starke Frauen, über Ängste und Hoffnungen, ihren Überlebenskampf und den Umgang mit den Besatzern: Eine Mutter wird am lebendigen Leibe verbrannt dafür, dass sie ihre Töchter beschützte, junge Mädchen sabotieren einen deutschen Transport russischer Kriegsgefangenen und es galt „sich zu verstecken und nicht zur Schule zu gehen.“
Die innere Resonanz der Erzählungen spiegeln Puppen die den Frauen ähnlich sind. Die fein ausgearbeiteten Gesichter der Puppen geben im Film den Frauen und den von Gräsern überwucherten Steinen ihre lebendige Geschichte zurück. Verletzt liegen sie auf dem Boden, ihre weit geöffneten Augen werden von der Kamera behutsam fokussiert und erzeugen ganz ohne Worte eine nachwirkende Präsenz.
Bitte beachten Sie: Der Film steht vor dem Gespräch online zur Verfügung und sollte vor dem Gespräch angesehen werden. Am 24.11. findet keine Filmvorführung statt!
Aufgrund der aktuellen Maßnahmen gegen das Coronavirus ist eine persönliche Teilnahme nicht möglich. Verfolgen Sie das Gespräch per Livestream auf unserem YouTube-Kanal und diskutieren Sie mit: boell-hessen.de/youtube/
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