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17.08.15 –
Die Europäische Zentralbank ist nach den europäischen Verträgen für die Geldversorgung und die Funktionsfähigkeit der Zahlungssysteme im Euroraum zuständig. Seit Beginn der Eurokrise ist die Geldpolitik der EZB – besonders in Deutschland – einer scharfen Kritik ausgesetzt. Überschreitet die EZB mit den verschiedenen Programmen zum Ankauf von Staatsanleihen der Euroländer nicht ihr Mandat, die Sicherung der Geldwertstabilität? Trifft die EZB damit nicht weit reichende ökonomische und politische Entscheidungen, für die sie nicht legitimiert ist? Andererseits wird von vielen Kommentatoren hervor gehoben, dass nur die Aussage Draghis im Juli 2012, den Euro mit allen Mitteln zu erhalten, die Eurokrise zumindest vorläufig gestoppt hat. Es stellt sich somit die Frage, wie die Krisenpolitik der EZB zu beurteilen ist. Waren ihre Maßnahmen erfolgreich, waren sie politisch legitimiert? Und welche Aufgaben stellen sich der EZB in der aktuellen Griechenlandkrise?
Montag, 31. August 2015, 19:30 UhrHaus am Dom, Domplatz 3, Frankfurt/Main
Mit:
Dr. Silke Tober Referatsleiterin Makroökonomische Grundlagenforschung, Geldpolitik; Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf
Moderation:
Karsten Tessmar Diplom-Volkswirt, Heinrich-Böll-Stiftung Hessen
Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen
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