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Gedenken im Gallus: Vorstellung der neuen Studie zum KZ in den Adler-Werken

Donnerstag, 5. März, 19.00 Uhr stadtRAUMfrankfurt, Mainzer Landstraße 293 Die Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt am Main, Dr. Ina Hartwig, lädt Sie herzlich ein zur öffentlichen Vorstellung der Ergebnisse des Forschungsauftrags zur Geschichte des Konzentrationslagers „Katzbach“. Die Untersuchung liefert die wissenschaftliche Grundlage für das künftige Gedenken an das KZ im Gallusviertel. In den Jahren 1944/45 existierte mitten in Frankfurt unter dem Decknamen „Katzbach“ ein Konzentrationslager. Die Gefangenen, die zum Großteil aus Polen stammten, wurden auf dem Gelände der Adlerwerke im Gallus unter grauenhaften Bedingungen festgehalten und zur Zwangsarbeit gezwungen. Im März 1945 wurden sie nach der Auflösung des Lagers auf einen „Todesmarsch“ geschickt, den die wenigsten überlebten. Nach Kriegsende schwiegen die Frankfurter Öffentlichkeit und die Adlerwerke die Existenz des Lagers in der Öffentlichkeit systematisch tot. Erst in den letzten Jahren ist dieser Teil der Geschichte des Gallus in der Stadt bekannt geworden,besonders durch das Engagement zivilgesellschaftlicher Initiativen vor Ort. 2018 beschloss die Stadtverordnetenversammlung, die Geschichte des Konzentrationslagers durch einen Forschungsauftrag systematisch aufarbeiten zu lassen. Die historische Untersuchung wurde durch das Fritz Bauer Institut durchgeführt und ist inzwischen abgeschlossen. Dr. Andrea Rudorff, die die Studie erstellt hat, wird sie im Rahmen eines Vortrages vorstellen. Zur Veranstaltung begrüßen Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig, der polnische Generalkonsul Jakub Wawrzyniak und Horst Koch-Panzner, Vorsitzender des Fördervereins für die Errichtung einer Gedenk- und Bildungsstätte KZ-Katzbach. Der Eintritt zur Veranstaltung des Dezernates für Kultur und Wissenschaft ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

02.03.20 –

Donnerstag, 5. März, 19.00 Uhr stadtRAUMfrankfurt, Mainzer Landstraße 293

Die Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt am Main, Dr. Ina Hartwig, lädt Sie herzlich ein
zur öffentlichen Vorstellung der Ergebnisse des Forschungsauftrags zur Geschichte des
Konzentrationslagers „Katzbach“. Die Untersuchung liefert die wissenschaftliche
Grundlage für das künftige Gedenken an das KZ im Gallusviertel.

In den Jahren 1944/45 existierte mitten in Frankfurt unter dem Decknamen „Katzbach“
ein Konzentrationslager. Die Gefangenen, die zum Großteil aus Polen stammten,
wurden auf dem Gelände der Adlerwerke im Gallus unter grauenhaften Bedingungen
festgehalten und zur Zwangsarbeit gezwungen. Im März 1945 wurden sie nach der
Auflösung des Lagers auf einen „Todesmarsch“ geschickt, den die wenigsten
überlebten. Nach Kriegsende schwiegen die Frankfurter Öffentlichkeit und die
Adlerwerke die Existenz des Lagers in der Öffentlichkeit systematisch tot. Erst in den
letzten Jahren ist dieser Teil der Geschichte des Gallus in der Stadt bekannt geworden,
besonders durch das Engagement zivilgesellschaftlicher Initiativen vor Ort. 2018
beschloss die Stadtverordnetenversammlung, die Geschichte des Konzentrationslagers
durch einen Forschungsauftrag systematisch aufarbeiten zu lassen.

Die historische Untersuchung wurde durch das Fritz Bauer Institut durchgeführt und ist
inzwischen abgeschlossen. Dr. Andrea Rudorff, die die Studie erstellt hat, wird sie im
Rahmen eines Vortrages vorstellen.

Zur Veranstaltung begrüßen Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig, der polnische
Generalkonsul Jakub Wawrzyniak und Horst Koch-Panzner, Vorsitzender des
Fördervereins für die Errichtung einer Gedenk- und Bildungsstätte KZ-Katzbach.

Der Eintritt zur Veranstaltung des Dezernates für Kultur und Wissenschaft ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Kategorie

Gallus

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