Hass und Hetze entgegenstellen
Zum erneuten Anschlag auf eine Moschee in Unterliederbach erklären Martina Feldmayer und Bastian Bergerhoff, Spitzenkandidat*innen der Frankfurter GRÜNEN:
„Die Frankfurter Grünen verurteilen den erneuten Anschlag auf eine Moschee im Frankfurter Stadtteil Unterliederbach aufs Schärfste. Es ist unerträglich, dass ein Gotteshaus mit Hakenkreuzen beschmiert und solchen Taten ausgesetzt ist. Antimuslimische Angriffe, Diskriminierung und Rassismus haben in unserer Gesellschaft keinen Platz. Wo immer Hass und Hetze passieren, müssen wir uns alle entgegenstellen. Der Fall muss aufgeklärt und die Moschee besser geschützt werden.“
Mehr»Ehrung des Ehepaares Schindler sorgfältig mit allen Beteiligten abstimmen
Zum Ablauf der letzten Sitzung des Ortsbeirats am 24. Februar erklären die GRÜNEN Ortsbeiratsmitglieder Andreas Laeuen und Anna Warnke:
"Der Ortsbeirat hat gestern Einigkeit darüber hergestellt, eine angemessene Ehrung des Ehepaares Schindler in der nächsten Wahlperiode vorzunehmen. Er hat dies unter schwierigen Bedingungen getan, da der antragstellende Ortsvorsteher dem Ortsbeirat eine hastig vorbereitete Vorlage zur Abstimmung aufzwingen wollte und es versäumt hat, formale Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen", berichtet Andreas Laeuen, Fraktionsprecher der GRÜNEN im Ortsbeirat 1.
"In Frankfurt am Main gibt es bereits eine Oskar-Schindler-Straße. Der Magistrat hat in der Vergangenheit Doppelbenennungen - er ist dazu gesetzlich gehalten - stets verhindert. Die Oskar-Schindler-Straße liegt im Bereich des Ortsbeirats 10 und mit diesem hätte Ortsvorsteher Strank Gespräche aufnehmen müssen, bevor er den Vorschlag in die Öffentlichkeit bringt. Als Ortsvorsteher hat Strank die Aufgabe, formale Vorbehalte im Vorfeld abzuräumen. Dies hat er versäumt", so Laeuen weiter.
"Die Mitglieder des Ortsbeirats erinnern sich ungern an Stranks gescheitertes Vorhaben, die Untermainbrücke in 'Hilmar-Hoffmann-Brücke' umzubenennen. Dies hat er derart schlecht vorbereitet und abgestimmt, dass es letztlich auch an seinen eigenen Genossen in Sachsenhausen und im Römer gescheitert ist. Viele Ortsbeiräte wollten ein solches Fiasko im Zusammenhang mit dem Namen Schindler unbedingt vermeiden", schildert der GRÜNE Fraktionssprecher die Hintergründe im Ortsbeirat.
Der Bahnhofsvorplatz gehöre der Bahn. Mit dem Eigentümer müsse zunächst einvernehmen hergestellt werden, erläutert Andreas Laeuen. Und weiter: "Der Ortsvorsteher behauptet, die Bahn stimme zu. Belege legt er keine vor, ofizielle Stellungnahmen der Bahn gibt es keine. Der Ortsvorsteher hat sich in der Vergangenheit oft an der Wahrheit vorbeigeschummelt und das Misstrauen im Gremium gegenüber seinen Worten ist groß. Insofern glaubt ein beachtlicher Teil des Ortsbeirats dieser Behauptung Strank nicht. Es ist zu hören, die Bahn wird sich erst nach der Bundestagswahl äußern, um sich aus Wahlkämpfen heraus zu halten. Bis zum 50. Todestag Schindler vergehen noch mehr als drei Jahre, es besteht also auch kein Anlass für überstürztes Handeln."
Seine Fraktionskollegin, Anna Warnke, ergänzt: "Unklar ist weiterhin, wie der Platz einmal gestaltet sein wird. Es wäre fatal, wenn ein später dauerhaft würdeloser Bereich mit Mülltonnen oder Toiletten benannt wird. Wir wünschen uns sowohl einen würdevollen Rahmen für eine ehrende Benennung als auch einen würdevollen Ort. Daher fordern wir den Verkehrsdezernenten auf, der Öffentlichkeit und dem Ortsbeirat nunmehr endlich die Planungen für den Bahnhofsvorplatz vorstellen zu lassen."
"Heute für die Umbenennung zu stimmen und später darüber mit Magistrat oder Bahn zu streiten und zu scheitern, würde allen Beteiligten (Stadt Frankfurt, Bahn, Ortsbeirat) schaden, aber vor allem den Namen Oskar Schindlers in ein ungutes Licht rücken. Daher war eine Zurückstellung des Anliegens der einzig richtige Weg, nachdem der Antragsteller den Antrag nicht zurückziehen wollte.
In der gestrigen Debatte haben CDU und GRÜNE mit klaren Worten versprochen, die Ehrung in der nächsten Wahlperiode durchzuführen. Am Rande der Sitzung waren sich alle Fraktionen in dieser Frage einig - auch die SPD. Es wird Aufgabe des neuen Ortsbeirats sein, diese Ehrung sorgfältig mit allen Beteiligten abzustimmen und in einem würdevollem Rahmen durchzuführen", so Fraktionssprecher Andreas Laeuen abschließend.
Online-Veranstaltung "Stadt am Main - Frankfurt lebenswert, mobil und klimagerecht neu denken"
Die Menschen in Frankfurt spüren, wie die Klimakatastrophe ihr Leben beeinträchtigt. Die Sommer werden immer heißer, die Böden trocknen aus und die Bäume sterben ab. Der Autoverkehr nimmt wieder zu, am Mainkai rollen Autos und Laster vorbei und am Baseler Platz leiden die Anwohner*innen unter Lärm, Dreck und Rasern.
„Wir haben uns die drängenden Themen Klimaschutz, Verkehr, Einzelhandel und Gastronomie vorgenommen und konkrete Pläne entwickelt für ein mobiles, lebenswertes und klimagerechtes Frankfurt“, erläutert Alexander Mitsch von den GRÜNEN. Er ist Spitzenkandidat für den Ortsbeirat 1 und hat am Konzept „Stadt am Main“ mitgearbeitet. „Wir wollen den Menschen wieder Grünflächen, Bäume und Räume zum Leben zurückgeben. Eine lebenswerte Stadt mit einer vitalen Kulturszene, regionalem Einzelhandel und lebendiger Gastronomie.“
Die GRÜNEN Stadtteilgruppen Innenstadt/Altstadt/Bahnhofsviertel/Gutleut/Gallus/Europaviertel und Sachsenhausen haben gemeinsam mit der GRÜNEN Römer-Fraktion ihr Konzept für die "Stadt am Main" entwickelt und laden am Freitag, 26. Februar 2021 ab 19:00 Uhr zu einem kurzweiligen Abend voller Ideen ein.
Das Grußwort spricht Umweltdezernentin Rosemarie Heilig, die auf die Herausforderungen des Klimawandels eingeht. Wolfgang Siefert, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen, und Heiko Nickel – beide GRÜNE Kandidaten für den Römer - beleuchten das ausgeklügelte Verkehrskonzept. Silke Haug, ebenfalls Kommunalwahlkandidatin, spannt den Bogen nach Sachsenhausen und stellt die Ideen zur Umgestaltung der Walter-Kolb-Straße vor. Und Alexander Mitsch, Architekt und wohnhaft im Gallus, schildert die Pläne zur Neugestaltung des Baseler Platzes zu einem Quartiersplatz mit viel Grün, Kiosk und Café.
Die Zuschauer*innen können im Anschluss ihre Fragen stellen und mitdiskutieren.
Einwahl unter folgendem Link:
global.gotomeeting.com/join/622739021 .
Weitere Informationen finden Sie unter www.stadt-am-main.de und www.gruene-frankfurt.de .
Tag: Freitag, 26.02.2021
Zeit: 19:00 - 20:30 Uhr7
Online-Meetingformat: global.gotomeeting.com/join/622739021
Mehr»Mit wenig viel erreichen: GRÜNE für Fassadenbegrünungsoffensive
Fraktionssprecher Andreas Laeuen von den GRÜNEN im Ortsbeirat 1 fordert eine Fassadenbegrünungsoffensive von der Stadt Frankfurt. "Es genügt nicht mehr, Hausbesitzern eine Förderung anzubieten und darauf zu warten, dass Eigentümer handeln", sagt Laeuen. Vielmehr müsse die Stadt nun übrig gebliebene Gelder aus dem Fördertopf selbst in die Hand nehmen und aktiv großflächige Fassadenbegrünungen an städtischen Liegenschaften mit einfachen Mitteln vorantreiben. Zuvor hatte der Magistrat berichtet, dass Mittel zur Förderung der Gebäudebegrünung nur sehr zögerlich abgerufen wurden.
"Ganz besonders müssen Gebäude in der Innenstadt begrünt werden, denn dort litt die Bevölkerung in den letzten drei Saharasommern am meisten", ergänzte Laeuen. Er begründete dies auch damit, dass sich neben der Wohnbevölkerung viele Menschen in diesem Bereich zum Arbeiten und Einkaufen aufhalten und somit rasch und effektiv eine positive Wirkung für sehr viele Menschen erreicht werden kann. Weiterhin solle die städtische Wohnungsbaugesellschaft ABG Fassadenflächen benennen, die schnell und einfach begrünt werden können. Auch das könne aus den übrig gebliebenen Fördermitteln finanziert werden. "Ziel muss sein, sehr kurzfristig großflächige Begrünungserfolge zu erzielen und möglichst wenig Geld in Planung zu stecken", so Laeuen abschließend.
Mit Erwachsenen Lesen und Schreiben üben
Für Menschen, die wenig Deutsch sprechen und in Ihrem Heimatland kaum eine Schule besucht haben, aber auch für viele Deutschsprachige, die aus den unterschiedlichsten Gründen das Lesen und Schreiben nie richtig gelernt oder im Laufe ihres Lebens wieder verlernt haben, sind schon die kleinsten Dinge im Alltag eine große Herausforderung.
- Sie können sich vorstellen, Erwachsene zu unterstützen, die Lesen und Schreiben üben wollen?
- Und Sie bringen neben Geduld auch gute schriftsprachliche Deutschkenntnisse mit?
Am kommenden Samstag bietet die VHS Frankfurt am Main hierzu wieder eine Einstiegsschulung an. Sie bekommen einen Einblick, wie man alltagsbezogen und individuell Grundbildung unterstützen kann. So werden Sie auf Ihr Engagement vorbereitet.
Datum: Samstag, 20. Februar 2021
Uhrzeit: 10:00 Uhr bis 14.00 Uhr
Anmeldeschluss: Donnerstag, 18. Februar 2021
Bei Interesse können Sie sich anmelden:
E-Mail: Lisa.Wardak(at)awo-frankfurt.de
Die Schulung erfolgt online über ZOOM. Die Einwahldaten gehen Ihnen nach Anmeldeschluss zu.
Mehr»Grün hört zu: Queere Szene im Umbruch
„Das Sterben der queeren Szene …“ Der Arbeitstitel der vergangen Onlinediskussion in unserer Reihe „Grüne hört zu“ las sich zunächst arg martialisch. Der Zweifel an ihm ergab zugleich den roten Faden der Diskussion selbst: Vielleicht ist die schwindende Sichtbarkeit der queeren Szene nur eine Annahme und sie verlagert sich tatsächlich in andere Räume? Welche Zukunft hat sie, brauchen wir sie und welche Anforderungen stellt sie an die Lokalpolitik? Und was heißt "Szene" überhaupt, in Abgrenzung zum Begriff "Community"?
Mehr»
Unsere Kandidatin auf Platz 23 der Liste für die Stadtverordnetenversammlung und Platz 3 für den Ortsbeirat: Julia Roshan Moniri
Große Luxusneubauten an Orten, an denen es eine Grünfläche gebraucht hätte, Parkplatzstreichungen dort, wo es bereits an solchen mangelt, der Wegzug alteingesessener Geschäfte aufgrund von Mietpreissteigerungen: Zu oft werden wir mit plötzlichen, teils einschneidenden Veränderungen in unserer Umgebung konfrontiert. Sie sind Folge einer Politik, die Nachbarschaften zu wenig einbezieht und sich mehr von Spekulanten treiben lässt, als diese zu regulieren. Ich möchte eine aktive, mutige und wirksame Politik gestalten, von Nachbarschaft - für Nachbarschaft, die Anwohnenden mehr Information und Kontrolle gibt. In unserem GRÜNEN-Wahlprogramm steht dazu z.B., dass wir
- Für neue Gebäude, Quartiere und Freiflächen, für die keine Wettbewerbe stattgefunden haben, öffentliche Gestaltungsbeiräte einsetzen
- Vor allen Entscheidungen, ob und ggf. wo neue Hochhäuser in Frankfurt geplant werden (…) die Bürger:innen intensiv beteiligen, in den betroffenen Ortsteilen und stadtweiten Diskussionsforen
Auch lange Ampelschaltungen und veraltete Verkehrsführungen, das Stillstehen der Uhren in der Stadt sowie die fehlende Umsetzung längst getroffener politischer Entscheidungen: Ich möchte, dass Politik all diese kleinen und großen Dauerprobleme vor Ort endlich angeht, dazu müssen wir uns auch institutionellen Strukturfragen z.B. in der Verwaltung stellen.
Julia Roshan Moniri: Platz 3 der Liste von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für den Ortsbeirat und Platz 23 der Liste für die Stadtverordnetenversammlung
Kontakt: julia.moniri(at)gruene-gallus.de
Mehr»Unser Antrag im Ortsbeirat 1: Neubau Justizgebäude Konrad-Adenauer-Straße 20
Der Magistrat wird aufgefordert, Im Zusammenhang mit dem Abriss und Neubau des Justizgebäudes Konrad- Adenauer-Straße 20 dafür Sorge zu tragen, dass das Bronzeobjekt mit der Inschrift „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ an der Westseite des Gebäudes in Obhut genommen wird und in das neu entstehende Ensemble angemessen integriert wird.
Foto: Anna Warnke
Mehr»Unser Antrag im Ortsbeirat 1: Zugeparkter Gehweg Weilburger Straße
Der Magistrat wird aufgefordert, dafür Sorge zu tragen dass der Bereich des Gehweges im Abschnitt Weilburger Straße 17 bis 25 nicht mehr beparkt werden kann. Hierzu sind in geeigneter Weise Poller und Radbügel aufstellen zu lassen.
Begründung:
Der Bereich wird regelmäßig rücksichtslos zugeparkt, so dass Fußgehende auf die Fahrbahn ausweichen müssen. In dem Abschnitt sind nicht genügend Möglichkeiten vorhanden um Räder anschließen zu können. Daher ist es gerechtfertigt, den Bereich durch Installation von Pollern und Radbügeln vor Falschparkenden zu sichern.
Foto: Manuel Denkwitz
Mehr»Online-Veranstaltung "Stadt am Main - Frankfurt lebenswert, mobil und klimagerecht neu denken"
Freitag, 26.Februar: Stadt am Main - Frankfurt lebenswert, mobil und klimagerecht neu denken
Wie wünschen wir uns unser Frankfurt von morgen? Wie kann Frankfurt mobil bleiben, aber sauber, nachhaltig und für alle? Wie soll Frankfurt lebenswert bleiben, mit einer vitalen Kulturszene, regionalem Einzelhandel und lebendiger Gastronomie? Und wie wird Frankfurt klimagerecht, wie geben wir den Menschen wieder Grünflächen, Bäume und Räume zum Leben zurück?
Wir laden Euch zu einem kurzweiligen Abend voller Ideen ein und stellen Euch unser Konzept für die "Stadt am Main" vor. Die grünen Stadtteilgruppen Innenstadt/Altstadt/Bahnhofsviertel/Gutleut/Gallus/Europaviertel und Sachsenhausen haben gemeinsam mit der Fraktion spannende Ideen für unser Frankfurt entwickelt.
Das Grußwort spricht unsere Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. Wolfgang Siefert, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen und Kandidat für den Römer, und Heiko Nickel, Kandidat für den Römer (VCD Hessen, Radentscheid), beleuchten das ausgeklügelte Verkehrskonzept. Angelika von der Schulenburg, Architektin, Künsterlin und Kandidatin für den Ortsbeirat 5, stellt die Highlights aus Sachsenhausen vor. Und Alexander Mitsch, Architekt aus dem Gallus und Kandidat für den Ortsbeirat 1, schildert die Pläne zur Neugestaltung des Baseler Platzes. Die Veranstaltung und die anschließende Diskussion moderieren Silke Haug und Stephan Trappe.
Wählt Euch einfach ein unter folgendem Link:
https://global.gotomeeting.com/join/622739021 . Mehr Informationen findet
Ihr unter www.stadt-am-main.de und www.grueneffmobr1.de .
Tag: Freitag, 26.02.2021
Zeit: 19:00 - 20:30 Uhr
Ort: Online https://global.gotomeeting.com/join/622739021