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Rettet Frankfurts Bäume!

Grünflächenamt bittet um Mithilfe beim Bewässern/Besser einmal richtig viel als täglich eine Kanne (ffm) Bäume helfen uns, die Hitze in der Stadt zu ertragen. Sie spenden wohltuenden Schatten und kühlen über die Verdunstung von Wasser sogar die Luft. Doch nach wochenlanger Trockenheit brauchen viele der rund 200.000 Frankfurter Stadt- und Parkbäume nun selbst Hilfe. Umweltdezernentin Rosemarie Heilig und das Grünflächenamt rufen deshalb alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, den Bäumen in ihrer eigenen Straße Wasser zu spenden. „Wir möchten doch alle, dass die Bäume nächstes Jahr wieder austreiben. Bitte helfen Sie ihnen!" Bild: Grünflächenamt Hier einige Fakten und Hinweise: 1. Die anhaltende Trockenheit gefährdet vor allem jüngere Bäume an Straße und auf Gehwegen. Etwa 5000 Bäume, die seit weniger als fünf Jahre stehen, werden regelmäßig vom Grünflächenamt oder von beauftragten Firmen bewässert. Besonders kritisch ist die Lage für Bäume im „Grundschulalter“, also sechs bis zehn Jahre nach Pflanzung. Hier ist die Baumscheibe auch meistens noch locker genug, dass man ordentlich wässern kann. 2. Wichtigster Grundsatz beim Gießen: Auf dem Bürgersteigen bleiben, keine Passanten gefährden! Vorsicht an stark befahrenen Straßen. 3. Lieber einmal in der Woche richtig durchdringend wässern als täglich ein Kanne. Ein junger Baum kann gut und gerne 150 Liter Wasser vertragen, also etwa 15 Putzeimer oder Gießkannen. Das entspricht Kosten von 50 Cent. 4. Wenn möglich, sollte man unbelastetes Brauchwasser nutzen. So kann man beispielsweise Wasser, mit dem Salat und Obst gewaschen werden, auffangen. 5. Sonderfall Platanen: Dass Platanen im Sommer ihre Borke abwerfen, muss kein Zeichen von Hitzestress sein. Es kann auch darauf hindeuten, dass sie gut wachsen und ihre alte Borke deshalb zu eng geworden ist. Manche Baumarten kommen besser mit Hitze und Trockenheit zurecht als andere. Das Grünflächenamt hat deshalb schon seit dem Hitzesommer 2003 die Auswahl neuer Straßen- und Parkbäume verändert. Zu den „Klimabäumen“ gehören beispielsweise der Amberbaum, die Blasenesche oder auch der Baum des Jahres 2018: die Esskastanie. Alles Wissenswerte hierüber findet sich in der Broschüre „Frankfurt – Stadt der Bäume“, die kostenlos beim Umwelttelefon unter 069/212-39100 bestellt werden kann. Als PDF-Dokument findet man es unter: https://www.frankfurt-greencity.de/fileadmin/_migrated/pics/faltplan-ffm-stadt-der-baeume.pdf Neue Stadtbäume haben nur eine Zukunft, wenn sie auch ausreichend Wurzelraum bekommen. Das Grünflächenamt strebt deshalb an, dass die Baumgrube ein Volumen von 12 Kubikmetern hat. Früher gestanden Planer Bäumen am Straßenrand manchmal nur zwei Kubikmeter Wurzelraum zu. Da hilft dann auch keine Bewässerung mehr.

24.07.18 –

Grünflächenamt bittet um Mithilfe beim Bewässern/Besser einmal richtig viel als täglich eine Kanne

(ffm) Bäume helfen uns, die Hitze in der Stadt zu ertragen. Sie spenden wohltuenden Schatten und kühlen über die Verdunstung von Wasser sogar die Luft. Doch nach wochenlanger Trockenheit brauchen viele der rund 200.000 Frankfurter Stadt- und Parkbäume nun selbst Hilfe. Umweltdezernentin Rosemarie Heilig und das Grünflächenamt rufen deshalb alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, den Bäumen in ihrer eigenen Straße Wasser zu spenden. „Wir möchten doch alle, dass die Bäume nächstes Jahr wieder austreiben. Bitte helfen Sie ihnen!"

Bild: Grünflächenamt

Hier einige Fakten und Hinweise:

1. Die anhaltende Trockenheit gefährdet vor allem jüngere Bäume an Straße und auf Gehwegen. Etwa 5000 Bäume, die seit weniger als fünf Jahre stehen, werden regelmäßig vom Grünflächenamt oder von beauftragten Firmen bewässert. Besonders kritisch ist die Lage für Bäume im „Grundschulalter“, also sechs bis zehn Jahre nach Pflanzung. Hier ist die Baumscheibe auch meistens noch locker genug, dass man ordentlich wässern kann.

2. Wichtigster Grundsatz beim Gießen: Auf dem Bürgersteigen bleiben, keine Passanten gefährden! Vorsicht an stark befahrenen Straßen.

3. Lieber einmal in der Woche richtig durchdringend wässern als täglich ein Kanne. Ein junger Baum kann gut und gerne 150 Liter Wasser vertragen, also etwa 15 Putzeimer oder Gießkannen. Das entspricht Kosten von 50 Cent.

4. Wenn möglich, sollte man unbelastetes Brauchwasser nutzen. So kann man beispielsweise Wasser, mit dem Salat und Obst gewaschen werden, auffangen.

5. Sonderfall Platanen: Dass Platanen im Sommer ihre Borke abwerfen, muss kein Zeichen von Hitzestress sein. Es kann auch darauf hindeuten, dass sie gut wachsen und ihre alte Borke deshalb zu eng geworden ist.

Manche Baumarten kommen besser mit Hitze und Trockenheit zurecht als andere. Das Grünflächenamt hat deshalb schon seit dem Hitzesommer 2003 die Auswahl neuer Straßen- und Parkbäume verändert. Zu den „Klimabäumen“ gehören beispielsweise der Amberbaum, die Blasenesche oder auch der Baum des Jahres 2018: die Esskastanie.

Alles Wissenswerte hierüber findet sich in der Broschüre „Frankfurt – Stadt der Bäume“, die kostenlos beim Umwelttelefon unter 069/212-39100 bestellt werden kann. Als PDF-Dokument findet man es unter: https://www.frankfurt-greencity.de/fileadmin/_migrated/pics/faltplan-ffm-stadt-der-baeume.pdf

Neue Stadtbäume haben nur eine Zukunft, wenn sie auch ausreichend Wurzelraum bekommen. Das Grünflächenamt strebt deshalb an, dass die Baumgrube ein Volumen von 12 Kubikmetern hat. Früher gestanden Planer Bäumen am Straßenrand manchmal nur zwei Kubikmeter Wurzelraum zu. Da hilft dann auch keine Bewässerung mehr.

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