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01.07.16 –
Das Frankfurter Programm Aktive Nachbarschaft, das es seit 1999 in mittlerweile 20 Quartieren gab und gibt, hat das Ziel, Gemeinschaft zu gestalten und zu stärken, gemeinsam mit den Menschen und den Einrichtungen vor Ort, damit das Lebensumfeld verbessert wird und die Lebensqualität steigt. Seit 2015 ist das Gallus Teil dieses Programms; die Trägerschaft dort hat der Caritasverband Frankfurt e.V.
Ein fester Qualitätsbaustein der Aktiven Nachbarschaft ist die Durchführung einer Aktivierenden Befragung, mit deren Hilfe man die Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner eines Quartiers kennenlernen kann und erfährt, was die Menschen brauchen und möchten. Außerdem geht es darum, herauszufinden, was die Bewohnerinnen und Bewohner bereit sind selbst zu tun, damit sich etwas ändert.
189 Menschen wurden zwischen September und Dezember 2015 im Gallus befragt: auf der Straße, bei Festen, in den unterschiedlichsten Einrichtungen. Die Bereitschaft, sich Zeit zu nehmen und mitzumachen, war groß.
Eine repräsentative Befragung war angesichts des Zeitrahmens und der Personalkapazitäten nicht angestrebt. Nichtsdestotrotz bieten die Aussagen einen guten Einblick, wie die Galluserinnen und Gallusser ihren Stadtteil wahrnehmen, wo Potentiale stecken und wo Verbesserungsbedarf besteht.
Im Gallus stehen große Veränderungen an; der Stadtteil wächst rasant. Nicht nur im sogenannten Europaviertel, sondern auch im alten Gallus entstehen viele neue und zum Teil sehr große Projekte. Viele Menschen ziehen zu, das Bild des Stadtteils verändert sich, Geschäfte geben auf, andere Geschäfte entstehen neu.
-Was lösen diese Veränderungen aus bei den Gallusser/innen?
-Wird zusammenwachsen, was räumlich zusammengehört?
Diese Fragestellungen waren zentral bei der Befragungsaktion, denn hier liegen die größten Herausforderungen und Chancen.
Das Ziel der Befragung und auch des Abends, an dem die Ergebnisse präsentiert wurden: gemeinsame Ziele zu entdecken und Mitstreiterinnen und Mitstreiter zu finden, die sich mit uns auf den Weg machen. Dem Quartiersmanagement kommt dabei die Aufgabe zu, die Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohner aufzunehmen, sie bei der Umsetzung ihrer Ideen zu unterstützen, mit Know How, mit Räumen, mit Infrastruktur und auch finanziell.
Quelle:
Frankfurter Programm Aktive Nachbarschaft
Jugend- & Sozialamt
Caritas Frankfurt
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