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Unser Antrag im Ortsbeirat 1: Verlängerung der U5 bis Nied/Höchst (und darüber hinaus) in der zukünftigen Bebauung am Römerhof berücksichtigen und umsetzen

Der Römerhof (Ortsbezirk 1 (westliches Europaviertel) und Ortsbezirk 2 (Bockenheim)) soll nach den Plänen des Magistrats einen Schwerpunkt in der Stadtentwicklung bilden. Dazu soll unter anderem die U-Bahnlinie U5 um zwei Stationen bis zur neuen Schule am Römerhof erweitert werden. Diese Verlängerung läge – je nach Trassenführung – teils auf auf Bockenheimer Gebiet und teils auf dem Gebiet des Europaviertels. WEITERLESEN...                                 Symbolbild von flickr-Nutzer Ingolf ist lizensiert unter CC BY SA 2.0

26.09.19 –

Der Römerhof (Ortsbezirk 1 (westliches Europaviertel) und Ortsbezirk 2 (Bockenheim)) soll nach den Plänen des Magistrats einen Schwerpunkt in der Stadtentwicklung bilden. Dazu soll unter anderem die U-Bahnlinie U5 um zwei Stationen bis zur neuen Schule am Römerhof erweitert werden. Diese Verlängerung läge – je nach Trassenführung – teils auf auf Bockenheimer Gebiet und teils auf dem Gebiet des Europaviertels.

  Symbolbild von flickr-Nutzer Ingolf ist lizensiert unter CC BY SA 2.0

Die U-Bahn rückt damit in direkte Nähe der Eisenbahnlinie nach Nied/Höchst, womit entsprechende Bahnen (Zweisystemfahrzeuge) das Europaviertel mit Nied/Höchst anbinden könnten. Einer Verlängerung bis zur Regionaltangente West wäre damit möglich und unseres Erachtens absolut geboten. Durch diese neue Linie von Höchst bis in die Innenstadt könnte der S-Bahn-Tunnel zudem entlastet werden. Aus Risikogesichtspunkten wäre dann endlich eine Alternative zum S-Bahn-Tunnel vorhanden. Eine Weiterführung der U5 nach Nied/Höchst hatte beim Start der Erweiterung der U5 keine Priorität.

Bei Beschluss der Streckenerweiterung in der Stadtverordnetenversammlung am 24. 02. 2011 war die „Weiterführungsoption nach Nied/Höchst“ noch „leistungstechnisch und geometrisch“ nur unter „großem zusätzlichem Aufwand“ für „denkbar“ gehalten.  Mittlerweile hat sich technologisch und politisch jedoch einiges getan: Zweisystemfahrzeuge sind nichts Neues mehr (siehe bspw. das sogenannte „Karlsruher Modell“, bei dem seit 1992 Zweisystemfahrzeuge im Einsatz sind). Zudem sollen Zweisystemfahrzeuge sowieso auch auf der Regionaltangente West eingesetzt werden. Die Zweisystemfahrzeuge müssen damit sowieso angeschafft werden.

Dann würde es unter Umständen auch finanziell Sinn machen, diese in größerer Stückzahl zu bestellen und auf mehreren Strecken einzusetzen. Die Weiterführung der U5 ist zuletzt im Ortsbeirat 6 diskutiert worden. In der ST 894 des Magistrats vom 13. 05. 2019 zum Auskunftsersuchen V 1170 vom 19. 02. 2019 mit dem Betreff „Nied: Gibt es eine Möglichkeit, die U 5 bis nach Nied fahren zu lassen?“, entstanden aus der Vorlage OF 915/6, äußerte der Magistrat kurz und knapp: „Im Rahmen der Arbeiten zur Fortschreibung des Gesamtverkehrsplans (GVP) Schiene 2030 wird eine schienengebundene Verbindung zwischen den vorgesehenen Baugebieten Römerhof und Rebstock in Richtung Nied/ Höchst untersucht.“ Dies vorangestellt wird der Magistrat aufgefordert, in der Entwicklung des Römerhofs die Anbindung der U5 an das Eisenbahnnetz, insbesondere in Richtung Nied/Höchst, bereits jetzt zu berücksichtigen und die Planungen zu beginnen, als auch mit den Streckenbauarbeiten zu beginnen, bevor das Gebiet mit Wohnungen bebaut wird.

Quelle: Skizze in der FAZ vom 11. 10. 2018

Begründung:

In der Stadtentwicklung des Areals am Römerhof soll die Anbindung der U5 in Richtung Westen bereits heute berücksichtigt werden, um zukünftige höhere Kosten und zeitintensive Umbauten zu vermeiden. Eine Baulärmbelästigung zukünftiger Anwohner soll vermieden werden, als auch das Angebot am ÖPNV für die Bewohner im Europaviertel und in Nied/Höchst so schnell wie möglich erweitert werden. Nach den negativen Erfahrungen mit dem verzögerten Bau der U5 auf der Europaallee um mehrere Jahre und der geplanten Fertigstellung erst im Jahr 2024 sollen die Arbeiten am Römerhof zeitlich besser koordiniert werden. Dies erreicht man am besten, wenn man jetzt mit den Planungen und dem Bau des Anschlusses der U5 an das Eisenbahnnetz beginnt.

Quellen:

 

www.fnp.de/lokales/main-taunus/frankfurt-hessen-antrag-einer-verlaengerung-wird- kontrovers-diskutiert-11790480.html

www.fnp.de/lokales/main-taunus/rtw-planer-setzen-leisere-zuege- zweisystemfahrzeugen-10492319.html

Kategorie

Andreas Laeuen | Anträge | Gallus | Ortsbeirat

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