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Staatsvertrag mit Landesverband der jüdischen Gemeinden: Verlängerung des Vertrages stärkt jüdisches Leben in Hessen

Die GRÜNEN im Landtag freuen sich, dass mit der Verlängerung des Staatsvertrages mit dem Landesverband der jüdischen Gemeinden jüdisches Leben in Hessen weiterhin fest verankert ist. „Die Verlängerung des Staatsvertrages ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass das Land jüdisches Leben mit ganzer Kraft unterstützt. Aufgrund unserer Geschichte kommt uns eine besondere Verantwortung für jüdische Kultur sowie deren Entfaltung in Deutschland und Hessen zu“, unterstreicht Martina Feldmayer, kulturpolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag. „Die mit dem Staatsvertrag verbundene Förderung ist vielfältig: Sie unterstützt das kulturelle jüdische Leben, soziale Einrichtungen von der Kita bis zum Altenzentrum, und sie sichert nicht zuletzt die Erinnerungskultur. Es ist gut, dass diese Arbeit jetzt für weitere fünf Jahre gesichert ist – denn jüdische Kultur ist hessische Kultur.“ WEITERLESEN...

14.10.16 –

Die GRÜNEN im Landtag freuen sich, dass mit der Verlängerung des Staatsvertrages mit dem Landesverband der jüdischen Gemeinden jüdisches Leben in Hessen weiterhin fest verankert ist. „Die Verlängerung des Staatsvertrages ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass das Land jüdisches Leben mit ganzer Kraft unterstützt. Aufgrund unserer Geschichte kommt uns eine besondere Verantwortung für jüdische Kultur sowie deren Entfaltung in Deutschland und Hessen zu“, unterstreicht Martina Feldmayer, kulturpolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag. „Die mit dem Staatsvertrag verbundene Förderung ist vielfältig: Sie unterstützt das kulturelle jüdische Leben, soziale Einrichtungen von der Kita bis zum Altenzentrum, und sie sichert nicht zuletzt die Erinnerungskultur. Es ist gut, dass diese Arbeit jetzt für weitere fünf Jahre gesichert ist – denn jüdische Kultur ist hessische Kultur.“

„Es ist eine Bereicherung, dass jüdische Kultur in Hessen weiterhin gestärkt wird. Das gilt auch für die zusätzliche Förderung für den Landesverband und besonders für die jüdische Gemeinde in Frankfurt“, erklärt Feldmayer. „Die Frankfurter jüdische Gemeinde gehört mit fast 7000 Mitgliedern zu den größten in Deutschland. Sie bietet eine Vielzahl von religiösen und sozialen Einrichtungen, die jüdisches Leben ermöglichen. Dazu zählen ein Altenzentrum, zwei Kindergärten, ein Jugendzentrum und die Isaak-Emil-Lichtigfeld-Schule, die einzige jüdische Schule in Hessen. Als Frankfurterin freue ich mich besonders, dass das Land die Erweiterung dieser Schule um eine Oberstufe gesondert fördert.“ Die jüdische Gemeinde in Frankfurt biete auch ein großes Kulturangebot und bringe damit allen Bürgerinnen und Bürgern jüdische Kultur näher. „Beispielsweise organisiert die Gemeinde seit Jahrzehnten Jüdische Kulturwochen und betreibt die Jüdische Volkshochschule Frankfurt am Main“

„Dieser Staatsvertrag  und die damit einhergehende Unterstützung halfen und helfen auch bei der Integration der Einwanderer aus Osteuropa in die jüdischen Gemeinden. Was hier an Integrationsleistung erbracht worden ist und erbracht wird, ist den meisten Menschen gar nicht so präsent. Warum ist das so? Weil es gut, weil es fast geräuschlos funktioniert. Dass dies eine großartige Leistung der jüdischen Gemeinden mit Vorbildfunktion ist, möchte ich an dieser Stelle besonders hervorheben“, betont Feldmayer.

„Hessen war eines der ersten Bundesländer, das einen Staatsvertrag mit dem Landesverband der jüdischen Gemeinden unterzeichnet hat. Es hat damit früh die Notwendigkeit erkannt, die Besonderheit des Verhältnisses zu den jüdischen Gemeinden und ihren Institutionen zu berücksichtigen und in Gesetzesform zu gießen“, so Feldmayer. „Ich denke, wir alle können dankbar sein, dass mit diesem Vertrag bekräftigt wird, dass jüdische und nicht-jüdische Bürgerinnen und Bürger Nachbarn und Freunde sein können. Wir werden aber nicht vergessen, dass mit diesem Vertrag auch eine Verantwortung für die Zukunft einhergeht.“

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