Martina Feldmayer: 9. November 1938: Antisemitismus entgegentreten ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Zur 80. Jährung des 9. November und der Pogromnacht in Frankfurt erinnert Martina Feldmayer, stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Hessischen Landtag, an die Verfolgung und Ermordung der Juden sowie die Zerstörung von Synagogen und jüdischen Geschäften in Frankfurt. „In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 kam es zu schlimmsten Angriffen auf jüdische Geschäfte und Synagogen. Jüdinnen und Juden in ganz Deutschland wurden Opfer von staatlich koordiniertem Hass und Gewalt. Das war der Beginn des größten Völkermords in der Geschichte der Menschheit“, erklärt Martina Feldmayer. „Damals haben viele Nachbarn schweigend dabei gestanden oder – schlimmer noch – mitgemacht. Es liegt in unserer Verantwortung, dass wir so etwas niemals wieder geschehen lassen.“ Noch immer gibt es Antisemitismus und Extremismus in Deutschland.  „Auch in der so weltoffenen Stadt wie Frankfurt gibt es dieses zunehmende Problem, dass Juden Angst haben sich öffentlich zum Judentum zu bekennen. Das ist ein deutliches Alarmsignal und muss uns alle fragen lassen, ob wir genug dagegen tun. Gerade angesichts der erschreckenden rechten Gewalttaten in Chemnitz und anderswo ist es wichtig, deutlich zu machen, wohin Rassismus und Antisemitismus schon einmal geführt haben. Dass es heutzutage wieder eine Zunahme rechtsextremer Taten und rechtspopulistischer Hetze gibt, ist nach den Erfahrungen der Geschichte umso schlimmer. Gerade in diesen Zeiten, in denen rechtspopulistische Hetze alltäglich ist, ist es unsere Aufgabe dem entschieden entgegenzutreten“, so Feldmayer. „Ob im Sport, am Arbeitsplatz oder am Stammtisch – überall dort, wo menschenverachtende Parolen formuliert werden, muss man diesen mit aller Deutlichkeit und Entschiedenheit widersprechen. Das ist unsere gesamtgesellschaftliche Verpflichtung. Nicht nur zu Gedenktagen, sondern immer.“

09.11.18 –

Zur 80. Jährung des 9. November und der Pogromnacht in Frankfurt erinnert Martina Feldmayer, stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Hessischen Landtag, an die Verfolgung und Ermordung der Juden sowie die Zerstörung von Synagogen und jüdischen Geschäften in Frankfurt. „In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 kam es zu schlimmsten Angriffen auf jüdische Geschäfte und Synagogen. Jüdinnen und Juden in ganz Deutschland wurden Opfer von staatlich koordiniertem Hass und Gewalt. Das war der Beginn des größten Völkermords in der Geschichte der Menschheit“, erklärt Martina Feldmayer. „Damals haben viele Nachbarn schweigend dabei gestanden oder – schlimmer noch – mitgemacht. Es liegt in unserer Verantwortung, dass wir so etwas niemals wieder geschehen lassen.“

Noch immer gibt es Antisemitismus und Extremismus in Deutschland.  „Auch in der so weltoffenen Stadt wie Frankfurt gibt es dieses zunehmende Problem, dass Juden Angst haben sich öffentlich zum Judentum zu bekennen. Das ist ein deutliches Alarmsignal und muss uns alle fragen lassen, ob wir genug dagegen tun. Gerade angesichts der erschreckenden rechten Gewalttaten in Chemnitz und anderswo ist es wichtig, deutlich zu machen, wohin Rassismus und Antisemitismus schon einmal geführt haben. Dass es heutzutage wieder eine Zunahme rechtsextremer Taten und rechtspopulistischer Hetze gibt, ist nach den Erfahrungen der Geschichte umso schlimmer. Gerade in diesen Zeiten, in denen rechtspopulistische Hetze alltäglich ist, ist es unsere Aufgabe dem entschieden entgegenzutreten“, so Feldmayer. „Ob im Sport, am Arbeitsplatz oder am Stammtisch – überall dort, wo menschenverachtende Parolen formuliert werden, muss man diesen mit aller Deutlichkeit und Entschiedenheit widersprechen. Das ist unsere gesamtgesellschaftliche Verpflichtung. Nicht nur zu Gedenktagen, sondern immer.“

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