Unser Antrag im Ortsbeirat 1: Radverkehr Mainzer Landstraße - Das Stiefkind der Frankfurter Verkehrspolitik?
Der Magistrat wird aufgefordert,
1. die Schlaglöcher und Unebenheiten im Bereich der abmarkierten Radwege der Mainzer Landstraße im Bereich Ottostraße – Platz der Republik / ungerade Hausnummern beseitigen
2. den Radweg auf beiden Straßenseiten rot markieren und
3. den Radweg baulich abtrennen und gegen das Falschparken sichern zu lassen
Begründung: Die beschriebene dem Radverkehr vorgegebene Strecke ist – wegen des schlechten baulichen Zustandes – absolut gefährlich und muss schnellstens in Schuss gebracht werden. Der Radweg ist ständig zugeparkt und muss daher – neben der roten Einfärbung des Belags - auch baulich abgetrennt werden um den Radlerinnen und Redlern eine sichere und bequeme Fahrt zu ermöglichen.
Mehr»Unser Antrag im Ortsbeirat 1: Nicht nur zählen, sondern auch veröffentlichen
Der Magistrat wird aufgefordert, die Ergebnisse der Zählungen im Zusammenhang mit der gescheiterten Schließung des nördlichen Mainufers der Öffentlichkeit und dem Ortsbeirat vorzulegen.
Mehr»Unser Antrag im Ortsbeirat 1: Ackermannstraße 13
Der Magistrat wird um Beantwortung folgender Fragen gebeten:
1. In welcher Weise wird die Liegenschaft Ackermannstraße 13 heute genutzt?
2. Auf welcher Vertragsgrundlage findet diese Nutzung statt?
3. Entspricht die heutige Nutzung den Wünschen und Vorstellungen des Magistrats?
4. Welche Absichten verfolgt der Magistrat mit dieser Liegenschaft?
5. Welche Nutzungen sind aus Sicht des Magistrats zulässig?
Unser Antrag im Ortsbeirat 1: Südliche Zanderstraße an die veränderten Anforderungen anpassen. Hier: Mehr Platz und Raum für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Der Magistrat wird aufgefordert, die Zanderstraße im Abschnitt zwischen Hafenbecken und Speicherstraße durch Installation von nur durch Feuerwehr und Rettungsdienste zu öffnende Poller gegen das Einfahren in den Bereich sichern zu lassen.
Begründung:
Der Straßenabschnitt lädt mit seiner wassernahen eher ruhigen Lage zum Ausruhen und Verweilen ein. Stattdessen wird der Abschnitt hartnäckig legal und illegal zugeparkt, obwohl es sich um einen attraktiven Bereich handelt, der der Allgemeinheit gehört. Das Parken führt nicht nur zu gegenseitigen Behinderungen (mit Hupkonzerten als Folge) sondern beeinträchtigt auch die Rettungswege, was wiederum zu einer potentiellen Gefährdung der Bewohnerschaft führt.
Alle Wohnanlagen im Westhafen sind mit ausreichenden Parkplätzen versehen und es bestehen zahlreiche Parkmöglichkeiten in dem Bereich. Gleichzeitig fehlen Freiflächen auf den sich insbesondere Kinder frei bewegen können. Es ist daher richtig, die Nutzungspriorität dieses öffentlichen Raumes anzupassen.
Unser Antrag im Ortsbeirat 1: Südliche Zanderstraße an die veränderten Anforderungen anpassen. Hier: Ein Wochenmarkt für das Gutleut und den Westhafen
Der Magistrat wird aufgefordert, zu prüfen und zu berichten:
Ob sich der südliche Abschnitt der Zanderstraße im Bereich zwischen Hafenbecken und Speicherstraße in technischer Hinsicht (Bodenbelag, Wasser, Strom) als Fläche für einen Wochenmarkt eignet.
Ob sich der zuvor beschriebene Bereich sich auch in rechtlicher Hinsicht (Eigentumsverhältnisse) für die Ausrichtung eines Wochenmarktes eignet.
Ob der Magistrat Hinderungsgründe sieht, die einem Wochenmarkt in diesem Bereich entgegenstehen. Welche Gründe sind dies ggf.?
Begründung:
Seit vielen Jahren wird in der Bevölkerung immer wieder der Wunsch nach einem Wochenmarkt für das Gutleut und den Westhafen laut. Bislang sind alle Versuche, einen solchen Markt einzurichten aus vielfältigen Gründen gescheitert. Durch Umwandlung einer ca. 75m langen Sackgasse kann ein neuer Freiraum entstehen, der an einem Tag in der Woche für einen Wochenmarkt genutzt werden kann. Bislang wird diese Fläche ausschließlich zum Parken missbraucht, obwohl genügend Parkplätze in diesem Bereich vorhanden sind.
Unser Antrag im Ortsbeirat 1: Die Ödnis bespielen: Die Platzfolge für kulturelle und künstlerische Veranstaltungen öffnen
Der Magistrat wird aufgefordert, die eher minder genutzten Plätze Rathenauplatz, Goetheplatz und Roßmarkt durch eine vermehrte kulturelle und künstlerische Nutzung zu beleben und zu vitalisieren. Zu diesem Zweck soll der Magistrat folgende Maßnahmen umsetzen:
Die Platzfolge Rathenauplatz, Goetheplatz, Roßmarkt soll für die Dauer eines Jahres für den motorisierten Individualverkehr (Durchgangsverkehr, Parksuchverkehr) gesperrt werden und als Ort für kulturelle und künstlerische Veranstaltungen genutzt werden.
Hierzu soll zuvor ein Komitee eingerichtet werden, das sich aus Vertretern der Frankfurter Kunst- und Kulturszene zusammensetzt und gemeinsam ein Konzept und einen Veranstaltungsplan entwirft. Die Stadt soll prüfen, inwieweit sie mögliche Spielflächen finanziell und organisatorisch unterstützen kann. In einem gewissen Rahmen soll auch zusätzliche Gastronomie ermöglicht werden.
Auf der Platzfolge sollen breite Radwege angelegt werden, damit die Radfahrenden von der Goethestraße (Fahrradstraße) und der Kaiserstraße zur Katharinenpforte (Fahrradstraße) gelangen.
Drei Monate vor dem Ende des Experiments soll über die Dauer der Fortsetzung entschieden werden.
Die Bespielung soll andere Veranstaltungen, wie beispielsweise politische Demonstrationen, nicht ausschließen.
Begründung:
Der verkehrspolitische Sprecher der CDU, Martin Daum, äußerte im Rahmen einer Diskussion zum Mainkai im Haus am Dom mit dem Titel „Wie geht es weiter mit dem Mainkai?“ am 24.08.2020 seine Unzufriedenheit mit der Bespielung der Plätze in der Innenstadt. Die CDU sei für Experimente zu haben. Unter anderem müsse die Ödnis auf Rathenauplatz und Roßmarkt besser bespielt werden. Diese gute Idee sollte aufgegriffen und mit Leben gefüllt werden.
Die Platzfolge hat eine in Corona-Zeiten attraktive Größe, um dort unter freiem Himmel, in Zelten oder provisorischen Gebäuden, Veranstaltungen aller Art durchzuführen. Dieser Raum soll für die Menschen in Frankfurt genutzt werden. Künstlern soll hiermit eine Einnahmequelle ermöglicht werden.
Immer wieder war aus künstlerischen und kulturellen Kreisen die Kritik zu hören, dass der gesperrte Mainkai nicht ausreichend kulturell und künstlerisch genutzt wurde. Die Platzfolge bietet dafür eine sinnvolle Fläche. Um die Geräuschkulisse erträglich zu gestalten, ist jedoch der motorisierte Fahrzeugverkehr zu minimieren. Es soll nur noch Lieferverkehr und Anwohnerverkehr zugelassen werden.
Die Platzfolge wird für den Durchgangsverkehr und den Parksuchverkehr nicht benötigt. Es bestehen dort keine öffentlichen Parkgaragen. Das Parkhaus Hauptwache kann von der Berliner Straße auseffektiver angefahren werden, als aus Richtung Roßmarkt und Katharinenpforte. Lediglich ein äußerst geringer Anwohnerverkehr und der Lieferverkehr müssten auf einem Teil der bestehenden Straßen zugelassen werden. Eine Sperrung hätte dazu positive Effekte für die Querung von Fußgängern. Es würden konkret der Übergang „Fressgass“/Rathenauplatz bzw. Goetheplatz / Goethestraße als auch die allgemeinen Querungsmöglichkeiten von den Plätzen zu den umliegenden Straßen und Geschäften erheblich verbessert werden.
Veranstalter brauchen Planungssicherheit. Daher soll bereits drei Monate vor dem Ende des Experiments über die Fortsetzung entschieden werden.
Unser Antrag im Ortsbeirat 1: Altglassammelbehälter Rossmarkt
Der Magistrat wird aufgefordert, den Altglassammelcontainer im süd-östlichen Abschnitt des Rossmarktes entweder
• versenkt installieren zu lassen
oder
• an geeigneter Stelle an ein bestehendes Gebäude (z. B. U60313, U-Bahn-Abgang) heranzurücken
um das städtebauliche Gesamtbild in diesem Bereich wenigstens etwas zu verbessern.
Begründung:
Siehe Foto
(Foto: Privat)
Unser Antrag im Ortsbeirat 1: Nachhaltige Mobilitätszentralen in den Parkhäusern Konstablerwache und Hauptwache
Der Magistrat wird aufgefordert, folgende Maßnahmen umsetzen zu lassen:
In den Parkhäusern Hauptwache und Konstablerwache sollen die erdgeschossigen Bereiche künftig für Fahrräder, E-Bikes, Lastenräder und CarSharing-Elektrofahrzeuge nutzbar sein. Das Abstellen bzw. Parken der Fahrzeuge soll kostenlos erfolgen. Elektrisch angetriebene Fahrräder und CarSharing-PKW sollen zudem kostenlos geladen werden können. Bei zunehmendem Bedarf und hoher Auslastung sollen diese Bereiche auch um weitere nachhaltige Möbilitätsangebote erweitert werden können.
Begründung:
Direkt an der Fahrradstraße Katharinenpforte/Bleidenstraße/Töngesgasse und in unmittelbarer Nähe zur Zeil ist es notwendig, dass nachhaltige Möbilitätsangebote verfügbar, bequem erreichbar und wetterfest untergebracht sind. Zudem sind die Standorte der Parkhäuser bereits bekannt und Nutzer*innen finden die verfügbaren Angebote dort an einem zentralen Ort vor. Auch das Umsteigen zwischen verschiedenen Angeboten wird dadurch erleichtert.
Durch den Entfall weniger PKW-Stellplätze werden auf gleicher Fläche durch Fahrräder insgesamt mehr Stellplätze entstehen.
Da eine Videoüberwachung nicht Teil des Parkvertrags ist, soll das Abstellen kostenlos sein. So wird es auch in anderen Ländern, insbesondere in den Niederlanden gehandhabt. Dort sind nur offiziell überwachte Parkflächen kostenpflichtig.
Unser Antrag im Ortsbeirat 1: Ungewollte Einfahrten in die Münzgasse
Der Magistrat wird aufgefordert, die nur für Anlieger zulässig befahrbare Münzgasse im Bereich Weißfrauenstraße / Seckbächer Gasse eindeutiger ausschildern zu lassen. Es könnte zum Beispiel ein Verkehrszeichen 209-10 (Vorgeschriebene Fahrtrichtung links) angebracht
werden mit dem Hinweis „Anlieger und Radverkehr frei“, nachdem das bereits montierte Verkehrszeichen 250 (Verbot für Fahrzeuge aller Art, Durchfahrt verboten) versetzt wird. Alternativ oder zusätzlich könnten die Fahrbahnmarkierungen in geeigneter Weise ergänzt werden.
Begründung:
Seit geraumer Zeit beklagen sich Anwohnerinnen und Anwohner aus Münz- und Buchgasse über versehentlich in diesen Bereich eingefahrene Fahrzeuge, die teilweise bis zum Römer vorstoßen. Die unglücklichen Wendemanöver und Suchfahrten zur eigentlichen Route gestalten sich aufwändig und werden oft von Hupen begleitet. Durch eine bessere Beschilderung des unübersichtlichen Bereichs kann das unbeabsichtigte Einfahren in den Wohnbereich verhindert werden.
Fotos/Symbole: Privat
Unser Antrag im Ortsbeirat 1: Verbotswidriges Linksabbiegen von der Mainzer Landstraße in die Krifteler Straße unterbinden
Der Magistrat wird aufgefordert, durch zusätzliche ggf. auch bauliche Maßnahmen sicher zu stellen, dass das notorische und illegale Linksabbiegen und Wenden auf der Mainzer Landstraße in Höhe Krifteler Straße (beide Fahrtrichtungen der Mainzer Landstraße) wirkungsvoll unterbunden wird.
Begründung:
In diesem Abschnitt kommt es durch illegales Linksabbiegen und Wenden häufig zu gefährlichen Situationen. Fahrzeuge bleiben im Schienenbereich stehen, was zu Kollisionsgefahren mit der Straßenbahn führt und diese stark behindert. Gleichzeitig werden auch andere Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer gefährdet. Der Verkehr in diesem Abschnitt hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Der Magistrat sollte nicht abwarten, bis ein ernster Unfall passiert.