Main-Kai-Night
Zusammen mit der GRÜNEN Stadtteilgruppe 1 und der GRÜNEN JUGEND Frankfurt hat der Kreisverbands von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beschlossen, den letzten Abend der Mainkaisperrung zu nutzen, um die Bedeutung des Mainkais für die Verkehrswende und die Entwicklung hin zu einer klimagerechten Stadt zu betonen. Mittels einer Kundgebung und mehreren Workshops rund um das Thema Verkehrswende sollen am kommenden Montag, den 31.08.2020 zwischen 18 und 22 Uhr auf dem Mainkai (Höhe Historisches Museum), Wege aufgezeigt werden, wie moderne innerstädtische Mobilität aussehen kann.
Trotz der deutlichen Mehrheit in der Frankfurter Stadtgesellschaft, die sich für den Erhalt des autofreien Mainkais ausspricht, wird der Mainkai wohl ab 1. September wieder für den Autoverkehr freigegeben werden. Insbesondere in den letzten Wochen hat sich der Mainkai zu einem bunten Ort städtischen Lebens entwickelt und wurde nach der langen Anlaufphase damit tatsächlich für die Menschen „zurück erobert“ . Es ist ein Schritt in die falsche Richtung, diese Fläche den Menschen nun wieder zu nehmen. Unser Ziel ist eine lebenswerte, mobile und klimagerechte Stadt. Diese muss autoärmer sein und zudem mehr Platz für Menschen, für Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und den ÖPNV bieten. Mit diesem Ziel ist auch das GRÜNE Konzept „Stadt am Main“ angetreten – als konkretes Beispiel dafür, wie die Verkehrswende im innerstädtischen Gebiet praktisch umgesetzt werden kann. Wir werden das Konzept auf dem Mainkai zur Diskussion stellen und dabei explizit auch feministische Perspektiven diskutieren, denn wir planen die Verkehrswende für alle Menschen in unserer Stadt.
Es gibt in Frankfurt eine Menge Verbesserungsbedarf auf dem Weg zu einer menschenfreundlichen Mobilität – vom Zentrum bis an die Ränder der Stadt und darüber hinaus. Der Mainkai ist insofern nur ein Beispiel, aber das Beispiel schafft konkret Platz für Menschen, der jetzt wieder verloren geht.
Mehr»24-Stunden-Lauf für einen autofreien Mainkai
Wir haben uns schon für Sonntag zum nächsten Mal verabredet und werden gemeinsam am 24-Stunden-Lauf für einen autofreien Mainkai teilnehmen. Dazu treffen wir uns am Sonntag um 11 Uhr am Eisernen Steg. Infos zum Lauf findet ihr auf der Main-Kai Homepage. Wenn ihr nicht laufen möchtet, könnt ihr natürlich auch zum anfeuern kommen.
Unser nächstes Stadtteilgruppentreffen wird am 21. August um 19 Uhr stattfinden. Einladung und weitere Infos wird es noch wie gewohnt separat geben. Für das anschließende Wochenende am 22./23. August planen wir einen Infostand auf dem Mainkai zum Thema Innenstadtkonzept. Auch dazu wird es noch separat Infos geben.
Mehr»Unser Antrag im Ortsbeirat 1: Bordstein im Bereich DomstraßeDomplatz absenken lassen
Der Ortsbeirat fordert den Magistrat gemäß § 3 Absatz 3 Satz 1 bis 3 Geschäftsordnung der Ortsbeiräte auf, den Bordstein im gesamten Bereich des Eingangs zum Dom absenken zu lassen.
Begründung:
Der Bereich wird von vielen älteren Menschen genutzt. Durch eine barrierefreie Umgestaltung würde der Platzcharakter des Bereichs hervorgehoben werden.
Der Ortsbeirat hat bereits eine Absenkung im Bereich des Garküchenplatzes angeregt und der Magistrat beabsichtigt, die Arbeiten im 3. Quartal 2020 ausführen zu lassen. Die Arbeiten könnten kostensparend gleichzeitig vor dem Eingang des Doms ausgeführt werden.
Mehr»Unser Antrag im Ortsbeirat 1: Digitale Haustafeln, das digitale schwarze Brett zur besseren und schnelleren Information von Mieterinnen und Mietern
Der Magistrat wird aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass durch die städtischen Wohnungsbaugesellschaften als Vorreiter in möglichst vielen Mehrfamilienwohnhäusern innerhalb des Ortsbezirk 1 sog. digitale Haustafeln installiert werden. Darüber hinaus wird der Magistrat gebeten, in Gesprächen und Veranstaltungen, sowie in geeigneten Ämtern (z. B. Bauaufsicht) für digitale Mietertafeln intern bei den Beschäftigten und extern über Plakate oder Flyer zu werben.
Über digitale Haustafeln sollen nicht nur aktuelle Informationen der jeweiligen Hausverwaltung sondern auch Informationen der Stadt Frankfurt, der Feuerwehr, Sicherheitsbehörden usw. zeitnah und ohne großen Aufwand an die Mieter übersichtlich und in vielen von der Mieterschaft über Touchdisplay auszuwählenden Sprachen mitgeteilt werden.
Außerdem sollen die Abfahrten der öffentlichen Verkehrsmittel in der Nähe, Informationen zum Carsharing (Abstellorte, Kapazitäten) sowie Termine wie Müllabfuhr, Ablesetermine, Hausmeistersprechstunden usw. angezeigt werden. Mieterinnen und Mieter sollen über das Touchscreen interagieren können.
Begründung:
Bereits heute funktioniert die Kommunikation zwischen kommunalen Vermietergesellschaften und ihren Mieterinnen und Mietern recht gut. Wichtige Informationen werden von Hausmeistern an die Türen angeschlagen oder hängen im Treppenhaus aus. Zeitschriften und Briefe werden ebenfalls versandt oder verteilt. Folge: Veraltete Informationen und geringe Beachtung. Mit dem Aushang von Zetteln oder der Information über Brief ist es unmöglich, alle der in Frankfurt gesprochenen Sprachen – oder auch nur einen Bruchteil davon – zu berücksichtigen. Hier kann eine digitale Haustafel – also ein digitales schwarzes Brett – Abhilfe schaffen. Durch Auswahl der Sprache am Touchscreen können eine Reihe von Sprachen in angemessener Weise berücksichtigt werden. Außerdem können Informationen schneller berücksichtigt und Echtzeitinformationen wie Fahrplandaten inkl. evtl. Verspätungen eingeblendet werden. Digitale Haustafeln können Magazine wie z. B. „Schelleklobbe“ nicht ersetzen, sind aber eine sinnvolle Ergänzung zu den bereits bestehenden Kommunikationswegen zwischen Vermieterin und Mieterschaft.
Mehr»Unser Antrag im Ortsbeirat 1: Ein Radweg vom Main zum Main in beide Richtungen
Der Ortsbeirat fordert den Magistrat gemäß § 3 Absatz 3 Satz 1 bis 3 Geschäftsordnung der Ortsbeiräte auf, in folgenden Straßen einen ausreichend breiten, durchgehenden, sicheren, farbig markierten und baulich abgetrennten Radweg auf einer (wo räumlich möglich) der heutigen Fahrspuren des MIV (motorisierter Individualverkehr) anlegen zu lassen:
•Untermainbrücke
• Neue Mainzer Straße
• Hochstraße
• Bleichstraße
• Seilerstraße
• Lange Straße
• Ignatz-Bubis-Brücke
• Flößerbrücke
• Obermainanlage
• Friedberger Anlagen
• Eschenheimer Anlage
• Bockenheimer Anlage
• Taunusanlage
• Gallusanlage
• Untermainanlage
Mehr»Vision autofreie Innenstadt: Zentrum und Mainufer mit attraktiveren Fußwegen verbinden
Mit zwei Anträgen zur Gestaltung des Paulskirchenumfelds haben die Grünen im Ortsbeirat 1 ihr
Konzept zur besseren Vernetzung der Stadträume Innenstadt und Mainufer konkretisiert. Es sieht
insgesamt eine attraktivere Erschließung der Wege in einem Zentrumsgebiet vor, das von toten
Ecken und schwer überwindbaren Barrieren geprägt ist. Der Ansatz der autogerechten Stadt von
einst schafft heute noch zahlreiche Behinderungen für Fußgehende und Radfahrende.
Mit den Anträgen fordern die Grünen den Magistrat auf, die Sandgasse über die Berliner Straße
hinweg zur Paulskirche anzubinden, um sie stärker zu beleben und die Geschäftstreibenden dort zu
unterstützen. Mittel wären Maßnahmen der Verkehrsberuhigung auf der Berliner Straße, etwa eine
Tempo-30-Regelung und Vorrang für den Fußgängerverkehr. Ähnlich soll die Straße am Kornmarkt
zur reinen Zufahrt zum Hauptwache-Parkhaus zurückgebaut und die Spazier- und Fahrradflächen
verbreitert werden. Diese sind einheitlich über die Berliner Straße hinweg in Richtung Main
auszubauen, sodass auch die Kornmarktarkaden besser an die Innenstadt angebunden werden.
Das Gesamtkonzept „Öffnung der Stadt zum Main“ sieht in ähnlicher Weise eine einheitlichere,
barrierefreiere und begrüntere Erschließung im Karmeliterkloster- und Domumfeld vor. So könnte
die Stadt Frankfurt die Fahrgasse mit ihren Gaststätten und Galerien zu einer belebten Kunstmeile
ausbauen. Hier regen die Grünen zugleich eine kluge Weiterführung in Richtung Sachsenhausen und
ihrem Brückenviertel an.Nebeneffekt wäre, die Fußgängerzone über den Liebfrauen- und Römerberg zu entlasten und die
„neue Altstadt“ noch besser in die Innenstadtstrukturen einzugliedern. Übergreifendes Ziel ist der
Umbau der Frankfurter Innenstadt zu einem umweltfreundlicheren autofreieren Gebiet.
Nachdem der Ortsbeirat die Anträge der Grünen am 19. Mai 2020 angenommen hat, erwarten sie
eine ernsthafte Prüfung ihres Konzepts durch den Magistrat. Dieser hatte unlängst eine erste Anfrage
dazu mangelhaft beantwortet – Ausdruck dessen, dass eine einheitliche Innenstadtgestaltung zu
wenig im Fokus des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts Frankfurt 2030+ steht.
Webinar: Gegenargument online - Hatespeech widersprechen!
Rechte Argumentationen, Fake-News oder rassistische Hassrede in den sozialen Netzwerken rücken verstärkt in unser Blickfeld: Online-Kommunikation beeinflusst erheblich, welchen Erfolg extreme Rechte und RassistInnen in der Gesellschaft, bei Wahlen und im eigenen Umfeld haben.
Mittwoch, 22. April 2020, 18-20 Uhr
Das zweistündige Webinar ermöglicht einen Einstieg in die Online-Courage: Ob Diskussion mit Freund/innen oder Forumsdebatten oder regionale Facebook Gruppen – wir stellen vor, welche Kommunikationssituationen unterschieden werden können und welche Handlungsoptionen sie uns bieten. Bitte wegen möglicher Aktualisierungen auf unsere Homepage schauen!
Ein Veranstaltung der Heinrich Böll Stiftung. Zur Anmeldung
Symbolbild von Pixabay auf Pexels
Mehr»Lunchpakete für Obdachlose
Spendenaufruf des Diakonischen Werkes für Frankfurt und Offenbach
Kostenlose Lunchpakete für die von der Corona-Krise besonders hart betroffenen
wohnungslosen Frauen und Männer auszugeben – darauf zielt die aktuelle Spendenaktion
des Diakonischen Werkes für Frankfurt und Offenbach „Lunchpakete für Obdachlose“.
„Menschen, die auf der Straße leben, spüren gesellschaftliche Krisen als Erste“, sagt
Diakonie-Leiter Dr. Michael Frase. „Im Moment brechen gerade viele
Unterstützungsangebote weg, wir bleiben in unseren diakonischen Einrichtungen in Frankfurt
und Offenbach auch in Zeiten von Corona fest an der Seite der Menschen, die Hilfe
brauchen. Dies entspricht unserem christlichen Selbstverständnis.“
Streetworker*innen und Sozialarbeiter*innen, die täglich im Kontakt mit wohnungslosen
Frauen und Männern stehen, hatten die Idee, Lunchpakete zusammenzustellen. Damit
können sich Wohnungslose den Tag über versorgen, auch dann, wenn Einrichtungen, in
denen sie sich aufhalten, wegen Corona früher schließen als sonst. Regelmäßig Brote,
Obst, Wasser und etwas Süßes in einem Lunchpaket in den vertrauten Einrichtungen zu
erhalten, halten die Fachleute für eine gute Unterstützung in dieser Krisenzeit.
Ein weiteres Glied in der professionellen Hilfekette
„Auf diese Weise halten wir auch Kontakt zu den Menschen, die zu uns kommen. Wir
können ihre Fragen beantworten, sie können sich in unseren Einrichtungen ausruhen und
duschen, ihre Sachen waschen, die WCs benutzen. Bei Bedarf vermitteln wir an
medizinische Hilfen“, sagt Karin Kühn, Arbeitsbereichsleiterin Diakonische Dienste der
Diakonie in Frankfurt und Offenbach. Dies sind auch die Gründe, warum die Diakonie zu
einer eigenen Spendenaktion für Lunchpakete aufruft. Zudem erreicht die professionelle
Hilfekette mit Zusatzangeboten, wie aktuell Lunchpaketen, obdachlose und wohnungslose
Menschen kontinuierlich und ist vom Angebot her sichergestellt.
Corona Callcenter AWO FFM Ehrenamtsagentur
Die AWO| FFM Ehrenamtsagentur hat seit dieser Woche das Corona- Callcenter eingerichtet. Helfer*innen werden dabei mit Einrichtungen oder Privatpersonen, die Bedarfe haben, verbunden.
Das Gute dabei:
- Die Unterstützung geht unkompliziert und schnell
- Die Helfer*innen sind bei der Agentur registriert
- Alles DSGVO-konform!
Und so funktioniert es: Über die Links unten öffnet sich jeweils ein Formular. Hier könnt ihr Hilfe anbieten oder abrufen.
Du möchtest helfen?
https://bit.ly/Corona_Hilfe_Ich_kann_helfen
Du bist Privatperson und brauchst Hilfe?https://gude-leut.us18.list-manage.com/track/click?u=845d5a0f6fe13e41aa14e21d9&id=f12c5d452d&e=8c04431914
https://bit.ly/Corona_Hilfe_Ich_brauche_Unterstützung
Du bist eine Einrichtung und brauchst Hilfe?https://bit.ly/Corona_Hilfe_Einrichtung_benötigt_Unterstützung
Symbolbild von Perry Grone auf Unsplash
Mehr»Unser Antrag im Ortsbeirat 1: Kindertagesstätten in AWO-Trägerschaft im Ortsbezirk 1
Der AWO-Kreisverband Frankfurt steht unter dem Verdacht, die Stadt Frankfurt am Main in unterschiedlichen Bereichen der Kooperation getäuscht zu haben, um in der Summe hohe unrechtmäßige Zahlungen zu erlangen. In der 39. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Frankfurt am Main berichtete die Dezernentin für Soziales, Senioren, Jugend und Recht darüber, im Dezember 2019 das Dezernat für Integration und Bildung sowie den Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main über den Verdacht einer substantiellen Schädigung der Stadt Frankfurt durch den AWOKreisverband Frankfurt informiert zu haben.
Die AWO betreibt in Frankfurt am Main derzeit 18 Kindertagesstätten, davon haben 4 Einrichtungen ihre Standorte im Bezirk des Ortsbeirates 1.
Vor diesem Hintergrund fragen wir den Magistrat:
1. Wurden die Abrechnungen der AWO-Kita Adlerwerke, Kleyerstraße überprüft? Wenn ja, was ergab die Prüfung? Wenn nein, wann ist die Prüfung vorgesehen?
2. Wurden die Abrechnungen der AWO-Kita Europagarten, Hattersheimer Straße überprüft? Wenn ja, was ergab die Prüfung? Wenn nein, wann ist die Prüfung vorgesehen?
3. Wurden die Abrechnungen der AWO-Lahn’sche Höfe, Rebstöcker Straße überprüft? Wenn ja, was ergab die Prüfung? Wenn nein, wann ist die Prüfung vorgesehen?
4. Wurden die Abrechnungen der AWO-Kita Gutleutviertel, Gutleutstraße 32 überprüft? Wenn ja, was ergab die Prüfung? Wenn nein, wann ist die Prüfung vorgesehen?
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