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Wahlen zur Oberbürgermeisterin 2018: Zukunft Frankfurt

Anlässlich der Wahlen zur Oberbürgermeisterin in Frankfurt 2018 erklärt der Parteivorstand der Frankfurter Grünen: „Frankfurt braucht Mut, Kraft und Entschlossenheit, um auf die zukünftigen Herausforderungen eine Antwort geben zu können.  Deshalb möchten wir heute ein deutliches Zeichen setzen: Wir schlagen unserer Partei Dr. Nargess Eskandari-Grünberg als Kandidatin für die Wahlen zur Oberbürgermeisterin 2018 vor“, so die Vorstandssprecher der Frankfurter GRÜNEN, Marina Ploghaus und Bastian Bergerhoff. „In der aktuellen politischen Stimmung scheint vieles in Frage gestellt, insbesondere die Toleranz und Offenheit, die Solidarität und das Selbstbewusstsein, die Voraussetzung für sozialen Frieden und für humanen Fortschritt sind. Frankfurt braucht einen Aufbruch, braucht selbstbewusste und optimistische Politik, die nicht fragt, was schiefgehen kann – sondern die die Chancen ergreift, die sich bieten, weiß worauf es ankommt und nach vorne schaut. Frankfurt ist bunt, Frankfurt ist Vielfalt und Frankfurt hat Zukunft. Es ist an der Zeit, dass Frankfurt ein Zeichen setzt. Eine Oberbürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg wäre ein klares Zeichen: Eine Frau, eine Migrantin, eine ‚Ankommerin‘ – und zugleich eine Integrationsfigur, eine politisch erfahrene, hervorragend vernetzte Person, die diese Stadt und ihre Milieus hervorragend kennt“, so Bastian Bergerhoff. WEITERLESEN...

09.03.17 –

Anlässlich der Wahlen zur Oberbürgermeisterin in Frankfurt 2018 erklärt der Parteivorstand der Frankfurter Grünen:

„Frankfurt braucht Mut, Kraft und Entschlossenheit, um auf die zukünftigen Herausforderungen eine Antwort geben zu können.  Deshalb möchten wir heute ein deutliches Zeichen setzen: Wir schlagen unserer Partei Dr. Nargess Eskandari-Grünberg als Kandidatin für die Wahlen zur Oberbürgermeisterin 2018 vor“, so die Vorstandssprecher der Frankfurter GRÜNEN, Marina Ploghaus und Bastian Bergerhoff.

„In der aktuellen politischen Stimmung scheint vieles in Frage gestellt, insbesondere die Toleranz und Offenheit, die Solidarität und das Selbstbewusstsein, die Voraussetzung für sozialen Frieden und für humanen Fortschritt sind. Frankfurt braucht einen Aufbruch, braucht selbstbewusste und optimistische Politik, die nicht fragt, was schiefgehen kann – sondern die die Chancen ergreift, die sich bieten, weiß worauf es ankommt und nach vorne schaut. Frankfurt ist bunt, Frankfurt ist Vielfalt und Frankfurt hat Zukunft. Es ist an der Zeit, dass Frankfurt ein Zeichen setzt. Eine Oberbürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg wäre ein klares Zeichen: Eine Frau, eine Migrantin, eine ‚Ankommerin‘ – und zugleich eine Integrationsfigur, eine politisch erfahrene, hervorragend vernetzte Person, die diese Stadt und ihre Milieus hervorragend kennt“, so Bastian Bergerhoff.

„Dass wir GRÜNE als eine Partei, die sich unter anderem aus der Frauenbewegung gegründet hat und für die Emanzipation und Gleichberechtigung nach wie vor ein Grundwert ist, eine Frau als Kandidatin vorschlagen würden, stand immer außer Frage. Wir freuen uns, dass wir mit Nargess Eskandari-Grünberg unserer Basis nun eine hervorragende OB-Kandidatin vorschlagen können, die darüber hinaus noch ein klares Profil in der Frankfurter Stadtgesellschaft hat. Sie ist die Wunschkandidatin des Kreisvorstands und wir sind uns sicher, dass ihre Kandidatur großen Rückhalt in Partei, Fraktion und Magistratsgruppe genießt“, so Marina Ploghaus.

Dr. Nargess Eskandari-Grünberg äußert sich anlässlich des Vorschlags wie folgt:

„Sie wissen, dass ich vor vielen Jahren einem brutalen Unrechtsstaat entflohen bin. Ich bin in ein demokratisches Land gekommen, wo ich mich heute mit gutem Recht als Verfassungspatriotin bezeichnen kann. In der Stadt des ersten deutschen demokratischen Parlaments, der Frankfurter Paulskirche, in der Stadt Goethes, bin ich heute zuhause. Als OB-Kandidatin für eine Stadt anzutreten, der ich auch persönlich so viel zu verdanken habe, ist natürlich etwas ganz Besonderes.

Frankfurts Zukunft hängt von seinem Geist der Weltoffenheit ab. Zugleich ist bei aller Weltoffenheit und Toleranz auch Frankfurt nicht frei von Konflikten. Hier ist Haltung gefragt. Haltung und Diskursfähigkeit sind für mich Selbstverständlichkeiten. Dieser Haltung sah ich mich als Integrationsdezernentin verpflichtet und werde dies als Oberbürgermeisterin fortsetzen, gerade in Zeiten, in denen der Ton rauer wird.

Frankfurt am Main ist eine Stadt, der es gut geht. Dies gilt allerdings nicht für alle Frankfurterinnen und Frankfurter. Dem kann man, dem muss man gegensteuern. Unsere Stadt hat die Mittel dazu. Insofern sehe ich mich auch sozialpolitisch eher als Linke, die entschieden für Werte wie Chancengerechtigkeit und gesellschaftliche Teilhabe eintritt. Frankfurt muss dafür ein starker Wirtschaftsstandort bleiben. Nur dann haben wir die notwendigen finanziellen Mittel für die anstehenden Aufgaben.

Gesellschafts- und kulturpolitisch bin ich im Frankfurter Bürgertum verwurzelt. Auf diese Stärke kann man auch als Oberbürgermeisterin bauen, wenn man Kultur und Wissenschaft ernst nimmt und pflegt. Das Potential Frankfurts als Universitätsstadt mit etwa 60.000 Studierenden und zahlreichen hochqualifizierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern muss noch stärker in die Zukunft dieser Stadt einfließen.

Wir stehen vor entscheidenden Wahlen in Europa: in den Niederlanden, in Frankreich und in Deutschland – mit erheblichen Auswirkungen auf Europa und somit auch auf eine Stadt, die im Fokus dieser europäischen Entwicklung steht. Was Frankfurt stark macht, macht auch Europa stark. Dafür muss man als Oberbürgermeisterin kämpfen: Die positive Entwicklung und Willensbildung stärken, und sich gegen eine Politik stemmen, die auf Mauern, auf Isolation und Abgrenzung setzt.

Als OB-Kandidatin für eine Stadt anzutreten, der ich auch persönlich so viel zu verdanken habe, ist natürlich etwas ganz Besonderes.

Meine Entscheidung habe ich mir reiflich überlegt. Mein „Ja“ auf diverse Anfragen kam dann umso entschiedener.

Ich weiß, oder ahne zumindest, was auf mich zukommt – gerade in Zeiten, wo die politischen Auseinandersetzungen aggressiver und auch persönlicher werden. Aber bisher hat mich Frankfurt immer getragen – und ich setze auch künftig auf die Stärke dieser aufgeschlossenen und toleranten Stadt.

Ich möchte die erste Migrantin sein, die in dieser Stadt zur Oberbürgermeisterin gewählt wird.

Was Paris und London können, das schaffen wir auch in Frankfurt am Main.“

Die Frankfurter GRÜNEN werden auf einer Kreismitgliederversammlung am 29. März 2017 über den Vorschlag des Parteivorstands zur Oberbürgermeisterwahl 2018 entscheiden.

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