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Vernissage: Benjamin Tiberius Adler: step into my world

Ein Schritt in eine Welt aus peppigen Farben, die an Pop-Art erinnert, in der scheinbare Gegensätze wie Natur und Technik oder abstrakte und gegenständliche Malerei unbekümmert zusammenfließen und die dennoch Fragen stellt. Die Serie „White Strip“ umfasst Gemälde, denen vordergründig der sie teilende weisse, vertikale Streifen gemein ist. Durch die Trennung erscheint fraglich, ob es sich überhaupt noch um ein Bild oder mehrere Bilder in einem Gemälde handelt. Die Werke entstehen durch viele collagierte sich überlagernde teils lasierende - teils deckende Ebenen. Während herunterlaufende Farbe in der zeitgenössischen Malereials ein aus dem Malprozess immanentes Element verbreitet scheint, wirkt die weiße Farbe, die bei Adler über die ansonsten bunten unteren Ebenen läuft, wie ein fremder Teil, der die unteren Ebenen zerstört und aufbricht. Entfaltet das Weiß dort noch die Funktion als (unbunte) Farbe, oder ist es nur noch Kontrast zu dem restlichen Bild in seiner Buntheit und Art der Auftragung? Einzelne Figuren werden so in abstrakte Farbflächen zergliedert und bleiben erst auf einen zweiten Blick erkennbar. Schließlich verschwimmt so die Grenze zwischen den einzelnen figurativen, gestischen und abstrakt expressionistisch gemalten Teilen und lässt eine neue Aufteilung erwachsen.Benjamin studiert im Master Bildende Kunst an der Philipps-Universität Marburg und freut sich darauf, zur Frühjahrsausstellung in die Schwalbe54 einzuladen!

31.03.17 –

Ein Schritt in eine Welt aus peppigen Farben, die an Pop-Art erinnert, in der scheinbare Gegensätze wie Natur und Technik oder abstrakte und gegenständliche Malerei unbekümmert zusammenfließen und die dennoch Fragen stellt.
Die Serie „White Strip“ umfasst Gemälde, denen vordergründig der sie teilende weisse, vertikale Streifen gemein ist. Durch die Trennung erscheint fraglich, ob es sich überhaupt noch um ein Bild oder mehrere Bilder in einem Gemälde handelt. Die Werke entstehen durch viele collagierte sich überlagernde teils lasierende - teils deckende Ebenen. Während herunterlaufende Farbe in der zeitgenössischen Malerei
als ein aus dem Malprozess immanentes Element verbreitet scheint, wirkt die weiße Farbe, die bei Adler über die ansonsten bunten unteren Ebenen läuft, wie ein fremder Teil, der die unteren Ebenen zerstört und aufbricht. Entfaltet das Weiß dort noch die Funktion als (unbunte) Farbe, oder ist es nur noch Kontrast zu dem restlichen Bild in seiner Buntheit und Art der Auftragung? Einzelne Figuren werden so in abstrakte Farbflächen zergliedert und bleiben erst auf einen zweiten Blick erkennbar. Schließlich verschwimmt so die Grenze zwischen den einzelnen figurativen, gestischen und abstrakt expressionistisch gemalten Teilen und lässt eine neue Aufteilung erwachsen.

Benjamin studiert im Master Bildende Kunst an der Philipps-Universität Marburg und freut sich darauf, zur Frühjahrsausstellung in die Schwalbe54 einzuladen!

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