Tagung: Die neue Weltunordnung - Probleme und Perspektiven einer Welt im Wandel

Freitag, 08. Dezember, 19.00 Uhr Samstag, 09. Dezember, 10 - 17.30 Uhr Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9, Frankfurt/Main Politische und ökonomische Faktoren führen zu erheblichen Veränderungen in den bislang existierenden Kooperations- und Bündnisbeziehungen vieler Staaten. Freunde von gestern sind heute Fremde und ehemalige Gegner sind mögliche Bündnispartner von morgen. Die USA und China sind die zentralen Katalysatoren für diese Verschiebungen. Und nicht nur auf der Ebene von Staaten machen sich diese Entwicklungen bemerkbar, auch in den entsprechenden Gesellschaften entstehen neue Dynamiken mit unabsehbaren Konsequenzen. Diese Entwicklungen werden sowohl als Bedrohung wahrgenommen, etwa mit Blick auf die veränderte Einstellung der USA unter Trump, die Sicherheit der Bündnispartner künftig nicht mehr militärisch abzusichern zu wollen, aber auch als Chance, wenn es beispielsweise darum geht, europäische Verteidigungsstrukturen aufzubauen und damit den europäischen Zusammenhalt zu stärken. Warum kommt es momentan zu erheblichen Verschiebungen in den internationalen Beziehungen? Was sind deren Triebkräfte? Wer sind die Akteure und wer verfolgt welche Ziele? Welche zivilgesellschaftlichen Entwicklungen tragen zu diesen Änderungen bei? Wo wären die Orte, um diese Restrukturierungsprozesse politisch und friedlich auszuhandeln? Diesen und anderen Fragen soll auf dieser Tagung nachgegangen werden. WEITERLESEN...

21.11.17 –

Freitag, 08. Dezember, 19.00 Uhr

Samstag, 09. Dezember, 10 - 17.30 Uhr

Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9, Frankfurt/Main

 

Politische und ökonomische Faktoren führen zu erheblichen Veränderungen in den bislang existierenden Kooperations- und Bündnisbeziehungen vieler Staaten. Freunde von gestern sind heute Fremde und ehemalige Gegner sind mögliche Bündnispartner von morgen. Die USA und China sind die zentralen Katalysatoren für diese Verschiebungen. Und nicht nur auf der Ebene von Staaten machen sich diese Entwicklungen bemerkbar, auch in den entsprechenden Gesellschaften entstehen neue Dynamiken mit unabsehbaren Konsequenzen.

Diese Entwicklungen werden sowohl als Bedrohung wahrgenommen, etwa mit Blick auf die veränderte Einstellung der USA unter Trump, die Sicherheit der Bündnispartner künftig nicht mehr militärisch abzusichern zu wollen, aber auch als Chance, wenn es beispielsweise darum geht, europäische Verteidigungsstrukturen aufzubauen und damit den europäischen Zusammenhalt zu stärken.

Warum kommt es momentan zu erheblichen Verschiebungen in den internationalen Beziehungen? Was sind deren Triebkräfte? Wer sind die Akteure und wer verfolgt welche Ziele? Welche zivilgesellschaftlichen Entwicklungen tragen zu diesen Änderungen bei? Wo wären die Orte, um diese Restrukturierungsprozesse politisch und friedlich auszuhandeln?
Diesen und anderen Fragen soll auf dieser Tagung nachgegangen werden.

Mit:

  • Nicole Deitelhoff, Vorstand der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Frankfurt/Main
  • Christoph Scherrer, Leitung des Fachgebiets „Globalisierung und Politik“ am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Kassel
  • Anna Cavazzini, Referentin Sustainable Development Goals und sozial-ökologische Transformation bei Brot für die Welt, Berlin
  • Ulrike Herrmann, taz-Redakteurin, Berlin
  • Rainer Hermann, Redakteur, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurt/Main
  • Thomas Heberer, Seniorprofessur für Politik und Gesellschaft Chinas, Universität Duisburg-Essen
  • Alexandra Sakaki, Politikwissenschaftlerin, Forschungsgruppe Asien, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Berlin
  • Tanja Brühl, Professorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Institutionen und Friedensprozesse an der Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • Omid Nouripour, MdB, Sprecher für Außenpolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Frankfurt/M.-Berlin
  • Thomas Gebauer, Geschäftsführer Medico International, Frankfurt/Main
  • Angelika Poferl, Professorin für Allgemeine Soziologie, Technische Universität Dortmund
  • Reinhard Bütikofer, MdEP, Brüssel
  • Andreas Lipsch, Vorsitzender des Fördervereins Pro Asyl e. V., Frankfurt/Main
  • Sabrina Zajak, Juniorprofessorin für Globalisierungskonflikte, soziale Bewegungen und Arbeit, Institut für soziale Bewegungen an der Ruhr-Universität Bochum

Moderation:

  • Andreas Schwarzkopf, Frankfurter Rundschau
  • Bruno Schoch, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Frankfurt/M.

Das vollständige Tagungsprogramm und Anmeldemodalitäten finden Sie auf unserer Homepage:https://www.boell-hessen.de/die-neue-weltunordnung/.

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